Wenn wir die Pfarrkirche zum Heiligen Josef durch den Haupteingang betreten, eröffnet sich uns ein weites Kirchenschiff, das nach oben von einer schönen Holzdecke abgeschlossen wird und nach vorne in einer geräumigen Apsis endet. Links und rechts des Haupteingangs hängen je sieben geschnitzte Kreuzwegstationen und führen Stufen auf die Empore, auf der die bereits erwähnte Behmann-Orgel von 1897 steht (16 Register). Den Lichteinfall bewirken die Rosette sowie zwei Glasfenster mit Maria-Immaculata- und Jesus-Guter-Hirt-Darstellungen.
Die weiteren Glasfenster (1906-08 von der Tiroler Glasmaleranstalt geschaffen) stellen Szenen aus dem Leben des hl. Josef und aus dem Leben Jesu dar: die Verkündigung des Engels an Josef, die Heilige Familie, Jesus wird von Johannes getauft (linke Seite); die Hochzeit von Kana, Jesus bei Maria und Martha, Jesus am Ölberg, Auferstehung Jesu (rechte Seite); Himmelfahrt und Pfingsten, sowie Ver-kündigung an Maria und die Flucht nach Ägypten (in der Apsis).
Anstelle des Hochaltars steht ein geschnitztes Weihnachtsbild des Tiroler Künstlers Josef Bachlechner im Altarraum, das von Pfarrer Johann Gabl (1904-39) in den 1920er-Jahren gekauft wurde. Die neugotische Madonna mit Kind (Leihgabe aus der Kapelle der Heilstätte Gaisbühel) lädt die Marienverehrer zum Gebet ein.
Ein großmächtiges Kreuz mit Korpus (Anf. 20. Jh.), Ambo und Volksaltar, Tabernakel und Taufbecken (beides von Herbert Meusburger, Bizau), sowie das Triptychon HIN ZUM LICHT (von Manfred Egender, Feldkirch) als Beispiele moderner Kirchenkunst vervollständigen das Inventar der Kirche.