Die Kirche war ursprünglich Filialkirche von Bregenz. Das 1422 auf dem Hirschberg gegründete Dominikanerinnenkloster wurde 1463 nach Kennelbach verlegt. Deren Klosterkirche war gleichzeitig für die regulären Gottesdienste in Kennelbach genutzt. 1785 wurde die Kirche zur Kuratie erhoben. 1796 brannten Kloster und Kirche ab, die Kirche wurde zwei Jahre später wiederhergestellt. 1863 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. Der heutige Kirchenbau wurde ab 1890 durch Fidel Kröner erbaut und 1891 geweiht. In den Jahren 1954 und 1955 erfolgte eine Innenrestaurierung und 1974 eine Außenrestaurierung.
Die Kirche hat ein neogotisches Langhaus mit niedrigem eingezogenem Chor und Nordturm. Das Langhaus ist durch Wandlisenen und Rechteckblendnischen gegliedert. Auf der Nord-Ostseite sind vier, und an der Süd-Westseite sind fünf Spitzbogenfenster über einem Gesimsband. Auf beiden Seiten befindet sich jeweils ein Seiteneingang. An der Ostseite schließt eine zweigeschoßige Sakristei an den Chor an. Langhaus und Chor liegen unter zwei getrennten Satteldächern. In der im Westen liegenden Hauptfassade liegt das reich profilierte Portal mit Dreieckgiebel, und Maßwerk, das von Fialen und Kreuzblumen flankiert wird. Im spitzbogigen Tympanonfeld ist Maßwerk. Über dem Portal befindet sich ein Rosettenfenster, und darüber ein dreifach gestaffeltes Spitzbogenfenster.
Der Kirchturm ist dreigeschoßig und durch Gesimse gegliedert. Die Schallfenster sind spitzbogig und gekoppelt. Der Turm ist mit einem Giebelspitzhelm bekrönt.
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